„Low Plastic Location“- Kampagne

Plastik ist die „Pest unseres Jahrhunderts“. Wir belasten unseren Planeten – und damit uns selbst –  zunehmend akut.  Drei Viertel des Treibguts auf den Meeren sind Plastik. In manchen Häfen dieser Welt können Schiffe wegen Bergen aus angeschwemmtem Plastik nicht mehr anlegen. Plastik tötet direkt. Zum Beispiel verhungern Seetiere mit vollem (Plastik)-Magen oder verheddern und strangulieren sich in Plastik. Mikroplastik ist mittlerweile in der Antarktis und im Blut nachgewiesen. Für unsere Augen unsichtbar schwebt Mikroplastik als giftiges Plankton in den Meeren –  und gelangt über die Fische, die wir essen, schließlich wieder in die Nahrungskette des Menschen.  Bakterien nutzen driftendes Plastik als „Taxi“ für Krankheiten, wie z.B. die Cholera. Weichmacher und andere Zusatzstoffe töten schleichend, indem sie Krebs erzeugen und impotent machen u.s.w.

Welche Nachrichten braucht es noch? Helfen nur noch Verbote, wie die jüngst in der EU angekündigten oder das Verbot von Plastiktüten im Vorreiterland Kenia? Wann und vor allem WIE kommen wir aus der „Komfortecke des ruhigen Gewissens mit der gelben Tonne"

Nun sind wir gewiss nicht Don Quichotes, die gegen Plastikmühlen und damit gegen jeden Fortschritt ankämpfen. Aber wir können jederzeit und ziemlich schmerzlos bei uns selbst anfangen – nämlich mit Verzicht.

Wir, zumal in den reicheren Ländern, können bewusste Entscheidungen gegen Plastik treffen: ob wir beim täglichen Einkauf auf Lowplastic-Verpackungen ausweichen oder diese ganz vermeiden; ob wir uns etwa beim Kleidungskauf für geringe oder keine Plastikanteile entscheiden oder ob wir bei größeren Anschaffungen, zum Beispiel Möbeln, Lowplastic-Alternativen und damit Nachhaltigkeit erwerben.
Mit unserer „Low Plastic Location"-Kampagne möchten wir als Beispiel voran gehen. Wir möchten uns selber  und hoffentlich damit auch dich – für (oder besser gegen) den achtlosen Konsum von Plastik  sensibilisieren – denn wir glauben, Bewusstsein ist allemal effektiver und nachhaltiger als etwa Verbote und irreversible Krankheiten.

Seit der Erweiterung des Kästner Kollegs im Jahr 2013 folgen wir oben genannten Kriterien und halten so das LoPlaLo Zertifikat.  Besucht uns einmal und schaut selbst.)!

Und wenn ihr  privat , eure  Arbeitsstelle  oder eine Einrichtung, die ihr kennt,  zur LoPlaLo umwandeln möchtet, dann kontaktiert uns. Sendet uns eine Beschreibung mit Fotos über euer Projekt. Wir  helfen euch bei der Umsetzung und ein unabhängiges Gremium entscheidet dann über die Vergabe des LoPlaLo Zertifikats an eure Location.

Das Siegel zeigt, dass ihr euch bewusst für eine Low-Plastic-Umwelt einsetzt. Ihr könnt es stolz an die Wand pinnen oder auf eurer  Website präsentieren. Und das Beste: du und deine Mitmenschen leben ein kleines Stück plastikärmer – und ihr werdet damit ungleich viel reicher.

Erzählt auch anderen von dieser Kampagne, denn:

„Wie hindert man einen Tropfen Wasser vorm Austrocknen?

 

Indem man ihn ins Meer wirft."

Es geht ganz einfach: Beginne mit deiner Wohnung, mit deinem Arbeitsplatz, mit deinem Alltag oder mit (d)einem öffentlichen Raum. Folgende LoPlaLo-Kriterien können dir dabei Orientierung und Inspiration sein.

LoPlaLo – Kriterien

  • Achte bei allen Neuanschaffungen auf  Plastik-Alternativen oder wenigstens einen geringen Plastikanteil
  • Verwende bei der Renovierung bzw. Einrichtung deiner Location natürliche Materialien, z.B. für Wände und Fußböden.
  • Entscheide dich bei Dingen des täglichen Bedarfs und bei Arbeitsmaterialien, wo immer möglich, auf plastikarme Alternativen und Verpackungen
  • Wo Plastik unvermeidlich ist, achte auf Recyclingfähigkeit und auf die richtige Entsorgung.
  • Wenn du zum Beispiel technische Geräte kaufen musst, entscheide dich für Nachhaltigkeit (Blauer Engel) nach den Prinzipien: Wiederverwendbarkeit, Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und modulare Bauweise.

Meißner Elbstrand

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